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Manfred von Richthofen  

Freiherr Manfred Albrecht von Richthofen (* 2. Mai 1892 in Breslau; † 21. April 1918 bei Vaux-sur-Somme) war ein deutscher Jagdflieger und Fliegerass im Erste Weltkrieg. Er erzielte die höchste Zahl von Luftsiegen, die im Ersten Weltkrieg von einem einzelnen Piloten erreicht wurde. Den berühmten Beinamen Der Rote Baron erhielt von Richthofen, der einen Großteil seiner Einsätze in mehr oder weniger rot gestrichenen Flugzeugen flog, erst nach dem Krieg. Er geht auf ein englisches Nachkriegsbuch zurück, das seinen Titel „Freiherr“, den es im Englischen nicht gibt, mit „Baron“ übersetzte. Im Ersten Weltkrieg wurde Richthofen auf französischer Seite „Le Diable Rouge“ (Der rote Teufel) genannt, seine Autobiographie trägt den Titel „Der rote Kampfflieger“.  Am 21. April 1918 hob der Rote Baron mit einem Fokker-Dr.I-Dreidecker und neun anderen Fliegern vom Flugplatz Cappy ab. An diesem Tag verwickelte sich die Gruppe in einen Luftkampf mit den Sopwith Camels der No. 209 Squadron RAF, angeführt von dem Kanadier Arthur Roy Brown. Als sich der junge Leutnant Wilfrid May vom Kampfgeschehen entfernte, jagte von Richthofen ihm nach. Brown sah, dass May in Schwierigkeiten war, setzte sich hinter von Richthofen und schoss aus großer Entfernung einige Feuerstöße, die wahrscheinlich fehl gingen. Während von Richthofen May über die englischen Linien verfolgte, wurde er von drei australischen MG-Schützen beschossen. Von einer Kugel tödlich getroffen, stürzte von Richthofen nahe der australischen Stellung aus niedriger Höhe ab.Manfred von Richthofen hatte in seiner Karriere bei der Fliegertruppe 80 bestätigte Luftsiege erzielt. Der Respekt beim Gegner war so groß, dass er am 22. April von den Australiern mit vollen militärischen Ehren in Bertangles bei Amiens beerdigt wurde. Er war wahrscheinlich der erste Pilot, zu dessen Trauerfeier die Missing Man Formation geflogen wurde. Wie zu dieser Zeit üblich, sandten die britischen Truppen ein Foto des Grabes an ihre deutschen Gegner.

 

Bild:Fokker Dr I Richthofen 425-17 Kopie72.jpg

Eine von Marseille geflogene Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop (W.Nr. 8673) der 3./JG 27, September 1942 
Eine von Marseille geflogene Messerschmitt Bf 109 F-4/Trop (W.Nr. 8673) der 3./JG 27, September 1942


Hans-Joachim „Jochen“ Marseille
, genannt Stern von Afrika, (* 13. Dezember 1919 in Berlin; † 30. September 1942 südl. Sidi-Abd-el-Rahman, Ägypten) war deutscher Jagdflieger, Hauptmann und Fliegerass im Zweiten Weltkrieg. Die Marseilles stammen aus einer alten Hugenottenfamilie ab, die vor den Übergriffen in Frankreich nach Preußen geflohen waren. Geboren wurde Hans-Joachim Marseille als Sohn eines Generalmajors der Luftwaffe. Er besuchte das Prinz-Heinrich-Gymnasium in Berlin-Schöneberg, das er mit 17 Jahren erfolgreich beendete. Im Jahr 1938 meldete er sich freiwillig zur Luftwaffe. Bereits während seiner Ausbildung stellte sich sein fliegerisches Talent deutlich heraus, jedoch hatte er Probleme mit der Disziplin eines Soldaten und dem damit einhergehenden Respekt gegenüber den Vorgesetzten. Zum Beispiel missachtete er Mindestflughöhen und landete bei einem Übungsflug einmal auf einer Schnellstraße wegen eines menschlichen Bedürfnisses. Nachdem er am 2. September fünf weitere Abschüsse und 126 insgesamt verbuchen konnte, wurden ihm die Brillanten zum Ritterkreuz mit Eichenlaub und Schwertern verliehen. Er war damit erst der vierte Träger dieser Auszeichnung. In den folgenden Tagen kamen weitere Luftsiege hinzu und er wurde zum fünften Mal im Wehrmachtbericht namentlich erwähnt. Am 24. September 1942 wurde er schließlich mit 22 Jahren zum bis dahin jüngsten Hauptmann der Luftwaffe befördert.Am 30. September 1942, dem Tag der Kundgebung im Sportpalast, kehrte die Staffel kampflos zurück, als die Maschine von Marseille, eine Messerschmitt Me 109 G-2, wegen eines technischen Defektes Feuer fing. Da seine Scheiben von Öl verschmiert waren, wurde er durch seine Kameraden dirigiert, um sich auf deutsch besetztes Territorium zu retten. Als er schließlich abspringen musste, drehte er das Flugzeug mit einer halben Rolle in Rückenlage, um nicht Gefahr zu laufen, vom Leitwerk getroffen zu werden. Wegen der starken Rauchentwicklung bemerkte er nicht, während er sich von den Anschnallgurten befreite, dass die Maschine in den Sturzflug übergegangen war, sodass er beim Absprung vom Leitwerk getroffen wurde. Er war sofort tot oder verlor zumindest das Bewusstsein. Zum Ziehen der Reißleine des Fallschirms kam er nicht mehr. Er wurde anschließend mit militärischen Ehren in Derna beerdigt. An der Absturzstelle wurde eine kleine Pyramide durch die 3. Staffel und deren italienische Freunde des Geschwaders errichtet. Auf der Bronzetafel der Pyramide stand geschrieben: Hier ruht unbesiegt Hptm Hans Joachim Marseille.   Hauptmann Hans-Joachim Marseille erzielte bis zu seinem Tod 158 Luftsiege in 388 Feindflügen.

 

Deutsches Reich 1871–1918 
Deutsches Reich 1871–1918
Deutsches Reich ist der Name des deutschen Nationalstaates in den Jahren zwischen 1871 und 1945 und zugleich auch die staatsrechtliche Bezeichnung Deutschlands bis 1943 (ab 1943 amtlich das Großdeutsche Reich).

Otto Eduard Leopold von Bismarck-Schönhausen (* 1. April 1815 in Schönhausen, heute Sachsen-Anhalt; † 30. Juli 1898 in Friedrichsruh bei Hamburg), genannt der Eiserne Kanzler, war ein deutscher Staatsmann. Er war eine der politischen Hauptfiguren bei der Gründung des Deutschen Reichs 1871 als einheitlicher deutscher Nationalstaat und gilt als der eigentliche Reichsgründer. Zugleich wurde er erster Kanzler des neu gegründeten Reichs. Zuvor war Bismarck Bundeskanzler des Norddeutschen Bundes sowie Ministerpräsident und Außenminister von Preußen gewesen. 1865 wurde er Graf, nannte sich fortan Graf von Bismarck-Schönhausen und ab 1871 Fürst von Bismarck-Schönhausen. Anlässlich seiner Entlassung im Jahr 1890 wurde ihm noch der Titel „Herzog zu Lauenburg“ verliehen, doch weigerte er sich strikt, diesen Titel zu führen [1].  Sein persönliches Motto war „patriae inserviendo consumor“ (dt. „Im Dienste des Vaterlandes verzehre ich mich“).


Martin Luther
(ursprünglicher Nachname Luder; * 10. November 1483 in Eisleben; † ebenda 18. Februar 1546) war der theologische Urheber und Lehrer der Reformation. Als zu den Augustinermönchen gehörender Theologieprofessor wollte er Fehlentwicklungen in der Katholischen Kirche durch ausschließliche Orientierung an Jesus Christus als dem fleischgewordenen Wort Gottes beseitigen. Seine Entdeckung der Gnade Gottes, seine Predigten und Schriften – besonders seine Lutherbibel – entfalteten breite Wirkung. Sie wurden von den Fürstentümern des 16. Jahrhunderts dazu genutzt, die Zentralmächte von Papst und Kaiser zurückzudrängen, und veränderten die mittelalterliche Gesellschaft nachhaltig. Unter ihrem Einfluss kam es entgegen Luthers Absichten zu einer Kirchenspaltung, Bildung der Evangelisch-Lutherischen Kirche und weiterer Konfessionen des Protestantismus.

Das Werk ist stark antisemitisch bzw. antijudaistisch geprägt. Luthers Ablehnung erfolgt zum einen aus einem religiösen Motiv, so sieht er die Juden als Gegner des christlichen Glaubens und Leugner des Messias Christus. Zum anderen sieht er eine Ausbeutung der Bevölkerung durch Juden gegeben.

  1. Summa, lieben Fürsten und Herren, so Juden unter sich haben, ist euch solcher mein Rath nicht eben, so trefft einen bessern, daß ihr und wir alle der unleidlichen teuflischen Last der Juden entladen werden, und nicht vor Gott schuldig und theilhaftig werden alle der Lügen, des Lästerns, Speiens, Fluchens, so die rasenden Juden wider die Person unsers Herrn Jesu Christi, seiner lieben Mutter, aller Christen, aller Obrigkeit, und unser selbst so frei und muthwillig treiben, keinen Schutz noch Schirm, noch Geleit, noch Gemeinschaft sie haben lassen, auch nicht euer und eurer Unterthanen Geld und Güter durch den Wucher ihnen dazu dienen und helfen lassen.
  2. Jawohl, sie halten uns [Christen] in unserem eigenen Land gefangen, sie lassen uns arbeiten in Nasenschweiß, Geld und Gut gewinnen, sitzen sie dieweil hinter dem Ofen, faulenzen, pompen und braten Birnen, fressen, sauffen, leben sanft und wohl von unserm erarbeiteten Gut, haben uns und unsere Güter gefangen durch ihren verfluchten Wucher, spotten dazu und speien uns an, das wir arbeiten und sie faule Juncker lassen sein … sind also unsere Herren, wir ihre Knechte.
Otto Weddigen, um 1904
Otto Weddigen, um 1904

Otto Eduard Weddigen (* 15. September 1882 in Herford; † 18. März 1915 auf See vor Schottland) war ein deutscher Marineoffizier (Kapitänleutnant) und U-Boot-Kommandant im Ersten Weltkrieg.
Otto Weddigen wurde in Deutschland infolge seiner als sensationell empfundenen militärischen Erfolge als Kriegsheld gefeiert, seine Heimatstadt ernannte ihn mit 32 Jahren zum Ehrenbürger. Nach seinem als Heldentod glorifizierten frühen Ableben nahmen Verehrung und Legendenbildung nahezu hysterische Züge an, propagandistisch aufgeladen durch die kaisertreue Boulevardpresse. Bierkrüge, Medaillen, Wandteller und Porträtbüsten von ihm wurden massenhaft in Umlauf gebracht. Bald hieß es, in nahezu jedem deutschen Haushalt stehe ein Erinnerungsstück an Weddigen. Übertroffen wurde der Kult um den U-Boot-Kommandanten während des Ersten Weltkriegs später nur von dem am 21. April 1918 abgeschossenen Jagdflieger Manfred von Richthofen. Auch in der Weimarer Republik blieb die Erinnerung an den Marineoffizier lebendig. Heinz Paul drehte 1927 den Spielfilm „U 29 Weddigen“ mit Carl de Vogt in der Hauptrolle. Unter nationalsozialistischer Herrschaft wurde das Andenken an den einstigen „Kriegshelden“ noch einmal forciert, und es erschienen mehrere Biografien. An der Universität Kiel bildete der dortige Verein Deutscher Studenten zusammen mit anderen Studentenverbindungen 1933 eine Kameradschaft Otto Weddigen. Beim Wiederaufbau der deutschen U-Boot-Waffe wurde die erste neugegründete Flottille 1935 nach Weddigen benannt. Erster Chef wurde Karl Dönitz. Das Boot U 9 trug, wie Weddigens SMS U 9, das Eiserne Kreuz als Turmabzeichen. In dieser Zeit baute die Firma Leitz unter dem Markennamen Leica sowohl eine Unterwasserkamera als auch ein Prismenfernglas mit Namen „Weddigen“.


Erich Alfred Hartmann
(* 19. April 1922 in Weissach; † 20. September 1993 in Weil im Schönbuch) war während des Zweiten Weltkrieges Jagdflieger und Offizier der deutschen Luftwaffe. Er erzielte 352 bestätigte Abschüsse, mehr als jeder andere Pilot in der Geschichte des Luftkampfs.[1] [2] Er wird daher auch als Fliegerass bezeichnet. Seine fliegerische Grundausbildung absolvierte Hartmann ab 1940 an verschiedenen Ausbildungsstätten der Deutschen Luftwaffe, unter Anderem dem Ausbildungsregiment 10 der Luftwaffe in Neukuhren und der Luftkriegsschule in Berlin-Gatow. An der Jagdfliegerschule in Zerbst/Anhalt lernte Hartmann, die Messerschmitt Bf 109 zu fliegen. Nach Abschluss seiner Ausbildung wurde Hartmann im Oktober 1942 zum Jagdgeschwader 52 an die Ostfront in den Kaukasus versetzt, wo er am 5. Novermber 1942 zum ersten Mal ein Flugzeug abschoss. Ab dem 2. September 1943 führte er die 9. Staffel des Verbandes. Ab Februar 1945 bis zum Kriegsende war er Gruppenkommandeur. Hartmann wurde wegen seiner hohen Abschusszahlen mit höchsten militärischen Orden ausgezeichnet, zuletzt mit dem Ritterkreuz mit Eichenlaub, Schwertern und Brillanten.


Günther Prien
(* 16. Januar 1908 in Osterfeld (bei Naumburg), im heutigen Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt; † 7. März 1941 im Nordatlantik, südlich von Island) war ein deutscher Marineoffizier. Er war im Zweiten Weltkrieg Kommandant des U-Bootes U 47. Berühmt wurde er mit seiner Fahrt nach Scapa Flow und der Versenkung des britischen Schlachtschiffes HMS Royal Oak, was ihm den Spitznamen 'Stier von Scapa Flow' einbrachte. Günther Prien wurde am 16. Januar 1908 in Osterfeld in der Provinz Sachsen geboren. Als er im Jahr 1923 seine Schulausbildung beendet hatte, ging er zur Handelsmarine. Er absolvierte eine dreimonatige Grundausbildung in der Seemannsschule in Hamburg. Danach wurde er an Bord des Segelschiffes Hamburg Schiffsjunge. Acht Jahre lang fuhr er auf diversen Schiffen zur See. 1929 bestand Prien sein Steuermannsexamen und machte bereits drei Jahre später sein Kapitänspatent. Nachdem sich die wirtschaftliche Lage 1932 drastisch verschlechtert hatte und er keine Anstellung in der Handelsschiffahrt finden konnte, trat er im Januar 1933 als einfacher Seemann freiwillig der Reichsmarine bei. Dort brauchte man dringend neue Offiziersanwärter, nachdem am 26. Juli 1932 das Segelschulschiff Niobe im Fehmarnbelt gesunken war. Dabei kamen zwei Drittel der Offizieranwärter des Jahrgangs 1932 ums Leben. Nach Kriegsbeginn versenkte U 47 am 4. September den britischen Dampfer Bosnia. Bei dem Angriff wurde kein Mensch getötet, das Schiff wurde erst versenkt, als sich nach Beschuss mit dem Deckgeschütz die Besatzung ergab und von einem norwegischen Dampfer gerettet werden konnte. An den beiden folgenden Tagen konnte jeweils ein weiterer Dampfer versenkt werden. Am 25. September erhielt Prien das Eiserne Kreuz II. Klasse. Bekannt wurde Prien nach seiner zweiten Feindfahrt. In der Nacht auf den 14. Oktober drang U 47 in den stark gesicherten und als "uneinnehmbar" geltenden Hafen der britischen "Home Fleet", Scapa Flow, ein. Schon im Ersten Weltkrieg waren zwei deutsche U-Boote an diesem Versuch gescheitert. Zunächst schien Prien keine lohnenden Ziele zu finden. Dann aber wurden im Nordosten von Scapa Flow zwei vor Anker liegende große Schiffe gesichtet. Das vordere Schiff – es war das Schlachtschiff HMS Royal Oak – erhielt drei Torpedotreffer und sank in wenigen Minuten. Über 800 britische Seeleute und Admiral Blagrove starben. Mit Mühe gelang es Prien, sein Boot wieder heil aus Scapa Flow herauszubringen. Am 17. Oktober 1939 erreichte U 47 Wilhelmshaven. Prien bekam das Eiserne Kreuz I. Klasse und seiner Besatzung wurde das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Dieses gewagte Manöver stand Pate für den Spitznamen: "Der Stier von Scapa Flow". Die Besatzung von U 47 wurde nach Berlin beordert. Prien wurde zu einem der ersten breit propagandistisch vermarkteten Kriegshelden der Kriegsmarine. Am 18. Oktober bekam er von Adolf Hitler persönlich, als erster Soldat der U-Boot-Waffe, das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen. Günther Prien versenkte 30 alliierte Schiffe mit insgesamt 162.768 Bruttoregistertonnen (BRT) und das Schlachtschiff HMS Royal Oak. 8 Schiffe mit 62.751 BRT wurden torpediert.

 


Eduard Wohlrath Christian Dietl
(* 21. Juli 1890 in Bad Aibling; † 23. Juni 1944 in der Steiermark nahe Hartberg) war ein deutscher Generaloberst. Als Kommandeur dieser Division nahm er 1939 am Polenfeldzug teil. Anfang April 1940 wurde er mit 2.000 Mann seiner Division von zehn Zerstörern der Kriegsmarine im Rahmen des Unternehmens „Weserübung“ nach Narvik gebracht. Nach der Anlandung in Norwegen am 9. April 1940 war er für drei Monate in schwere Kämpfe mit den Alliierten verwickelt. In der erbitterten Schlacht um Narvik gelang es 2.000 Gebirgsjägern und 2.500 Marinesoldaten, sich gegen eine fünffache Übermacht zu behaupten. Dafür erhielt Dietl das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes und die Beförderung zum Generalleutnant. Am 19. Juli 1940 wurde Dietl mit dem Eichenlaub zum Ritterkreuz ausgezeichnet und zum General der Gebirgstruppe befördert. Beim deutschen Überfall auf die Sowjetunion überquerte Dietls Verband die finnisch-sowjetische Grenze am nördlichen Eismeer. Anfang 1942 übernahm er die 20. Gebirgsarmee. Im Juni 1942 wurde er zum Generaloberst befördert. Zum Volkshelden wurde der überzeugte Nationalsozialist Dietl nach den Kämpfen um Narvik aufgebaut. Am 10. Juni 1940 gab das OKW bekannt. Für den 23. Juni 1944 wurde Dietl zu einer Besprechung mit Hitler auf den Obersalzberg befohlen. Auf dem Weg dahin zerschellte sein Flugzeug auf der steirischen Seite des Hochwechsels. Sein Tod wurde zuerst aus Gründen geheimgehalten. Die Schwerter zum Ritterkreuz wurden ihm postum am 1. Juli 1944 verliehen, und die Gebirgsbrigade 39 erhielt den Namen „Generaloberst Dietl“.



August Heinrich Hoffmann, bekannt als Hoffmann von Fallersleben (* 2. April 1798 in Fallersleben (heute Stadtteil von Wolfsburg); † 19. Januar 1874 in Corvey) war Hochschullehrer für Germanistik und Dichter. 1841 schrieb er die spätere deutsche Nationalhymne, das „Lied der Deutschen”. Zur Unterscheidung von anderen Trägern des häufigen Familiennamens Hoffmann nahm er als Zusatz den Herkunftsnamen von Fallersleben an.

Das Lied der Deutschen
Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt,
Wenn es stets zu Schutz und Trutze
Brüderlich zusammenhält,
Von der Maas bis an die Memel,
Von der Etsch bis an den Belt –
|: Deutschland, Deutschland über alles,
Über alles in der Welt! :|
Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang
Sollen in der Welt behalten
Ihren alten schönen Klang,
Uns zu edler Tat begeistern
Unser ganzes Leben lang –
|: Deutsche Frauen, deutsche Treue,
Deutscher Wein und deutscher Sang! :|
Einigkeit und Recht und Freiheit
Für das deutsche Vaterland!
Danach lasst uns alle streben
Brüderlich mit Herz und Hand!
Einigkeit und Recht und Freiheit
Sind des Glückes Unterpfand –
|: Blüh im Glanze dieses Glückes,
Blühe, deutsches Vaterland! :| 


Wilhelm II.
, mit vollem Namen Friedrich Wilhelm Viktor Albert von Preußen, (* 27. Januar 1859 in Berlin; † 4. Juni 1941 in Doorn, Niederlande), Sohn Kaiser Friedrichs III., entstammte der Dynastie der Hohenzollern und war von 1888 bis 1918 Deutscher Kaiser und König von Preußen.


Gerhard Barkhorn
(* 20. März 1919 in Königsberg; † 12. Januar 1983 bei Frechen) war während des Zweiten Weltkrieges deutscher Jagdflieger und Offizier der Luftwaffe. Mit 301 bestätigten Abschüssen und 1.200 Feindflügen ist er das zweiterfolgreichste Fliegerass der Militärluftfahrt.

GenLt. a.D. Günther Rall zu Besuch im „Deutsch-Kanadischen Luftwaffenmuseum e.V.“ am 26. November 2004 im Baden-Airpark von Rheinmünster-Söllingen 
Günther Rall (* 10. März 1918 in Gaggenau) ist Generalleutnant a.D. der Bundeswehr und war während des Zweiten Weltkrieges deutscher Jagdflieger und Offizier der Luftwaffe. Mit 275 bestätigten Abschüssen ist er einer der Piloten mit den meisten Abschüssen in der Geschichte der Militärluftfahrt und wird daher heute noch als Fliegerass bezeichnet


Werner Mölders (* 18. März 1913 in Gelsenkirchen; † 22. November 1941 in Breslau) war ein deutscher Luftwaffenoffizier und Fliegerass im Zweiten Weltkrieg. Er war einer der populärsten Jagdflieger im nationalsozialistischen Deutschland und einer der höchstdekorierten Soldaten der Luftwaffe.Abb. 53: Messerschmitt Bf 109 F-2, Stab/JG 51, geflogen von Geschwaderkommodore Oberstleutnant Werner Mölders, Juni 1941.

Abb. 53: Messerschmitt Bf 109 F-2, Stab/JG 51, geflogen von Geschwaderkommodore Oberstleutnant Werner Mölders, Juni 1941.





Johannes Erwin Eugen Rommel (* 15. November 1891 in Heidenheim an der Brenz; † 14. Oktober 1944 in Herrlingen bei Ulm) war ein deutscher Heeresoffizier und seit 1942 Generalfeldmarschall. Während des Zweiten Weltkrieges befehligte er unter anderem die deutschen Truppen in Nordafrika (Deutsches Afrikakorps) sowie um die Zeit des D-Days, der Landung der Alliierten in der Normandie, die Heeresgruppe B. Einerseits bewundert – besonders von den britischen Gegnern, die ihm den Beinamen Desert Fox („Wüstenfuchs“) gaben –, andererseits – vor allem im Oberkommando der Wehrmacht – beneidet und angefeindet, setzte der angeblich in das Attentat vom 20. Juli 1944 verwickelte Rommel seinem Leben selbst ein Ende, nachdem er im Auftrag Adolf Hitlers vor die Wahl gestellt worden war, vor dem Volksgerichtshof abgeurteilt zu werden oder sich selbst zu töten.Erwin Rommel ist der Vater des langjährigen Stuttgarter Oberbürgermeisters Manfred Rommel. Bis heute herrscht unter den meisten Fachleuten die Ansicht vor, der Kampf des Afrikakorps gegen die britische 8. Armee sei ein „ritterlicher Kampf“ und beiderseits ohne Hass gewesen. Dies wird kaum bestritten und wird durch Zeitzeugen beider Seiten bestätigt. So vereinbarte man regelmäßig Kampfpausen, um die Verwundeten zu versorgen. Dabei wurden auch die Verwundeten des Gegners versorgt, je nachdem wo sie lagen. Ähnliches wurde auch von der Schlacht um Monte Cassino berichtet. In den Kampfpausen kam es zu nahezu kameradschaftlichem Umgang der Gegner (Zigarettenaustausch usw.). Dies ist beispiellos, nicht nur für den Zweiten Weltkrieg. Es mag wohl auch daran gelegen haben, dass in Afrika kein derart mit rassistisch bzw. ideologisch motiviertem Hass aufgeladener Kampf tobte wie z. B. an der deutsch-russischen Front. Ein weiterer Grund für diese „Fairness“ war die extrem lebensfeindliche Umgebung, in der beiden Parteien sich gegenüber standen. Die Wüste Nordafrikas war für beide Seiten, Deutsche wie Briten, der wohl größte Feind in diesem Feldzug.

 

Arminius (in einigen Quellen auch Armenius; * um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr.) war ein Fürst der Cherusker, der den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte. Die antiken Quellen bieten nur wenige biografische Angaben zu Arminius. Das nachantike Bild des Cheruskerfürsten ist vor allem durch die von Tacitus geprägte Formel „Befreier Germaniens“ bestimmt. Arminius ist bis zur Gegenwart in einzigartiger Häufigkeit Gegenstand der Belletristik und Populärwissenschaft geworden. Die an Arminius als historische Person angelehnte Gestalt Hermann der Cherusker wurde in Deutschland eine nationale Mythen- und Symbolfigur. Seit 1945 bewertet die deutschsprachige Forschung Arminius differenzierter. Sein germanischer Name ist unbekannt, weshalb über historische Parallelen zum Drachentöter Siegfried aus dem Nibelungenlied spekuliert worden ist.

 

Prinz Eugen Franz von Savoyen-Carignan, (* 18. Oktober 1663 in Paris; † 21. April 1736 in Wien) war ein österreichischer Feldherr und Kunstmäzen. Er gilt als Begründer der Großmachtstellung Österreichs innerhalb Europas.(Siehe dazu Geschichte Österreichs)
1696 befehligte er die kaiserliche Armee in Oberitalien und verließ Oberitalien gemäß dem Vertrag von Vigevano. 1697 wurde er zunächst Stellvertreter des Oberbefehlshabers in Ungarn. Seit dem 5. Juli 1697 befehligte Eugen als Oberbefehlshaber den habsburgischen Gegenstoß in Ungarn, während des Großen Türkenkrieges. Seinen Ruf als Feldherr begründete der entscheidende Sieg in der Schlacht bei Zenta (in der Vojvodina) am 11. September 1697, wo er die Hauptmacht des osmanischen Heeres bei einem Flussübergang vernichten konnte. Unmittelbar danach nahm er Sarajevo ein, wobei die Stadt durch Brand fast völlig zerstört wurde. Die unmittelbare Folge war der Friede von Karlowitz 1699, bei dem Österreich Türkisch-Ungarn, Siebenbürgen und Slawonien erwarb und so den Status einer Großmacht errang.

Ernst Udet um 1918 
Ernst Udet (* 26. April 1896 in Frankfurt am Main; † 17. November 1941 in Berlin) war ein deutscher Jagdflieger im Ersten Weltkrieg. Nach Manfred von Richthofen erzielte er die zweithöchste Zahl von Abschüssen unter den deutschen Jagdpiloten. In der Wehrmacht war er Generalluftzeugmeister bei der Luftwaffe im Rang eines Generalobersten.Nach mehreren riskanten Flugmanövern und einem Absturz erlitt er einen Nervenzusammenbruch. Im März 1916 versetzte man ihn in die bei Colmar stationierte Artilleriefliegerabteilung 206, die mit den berühmten Fokker-E.III-Jagdflugzeugen ausgerüstet war. Udet schien zu Beginn ein eher ungeeigneter Kampfpilot zu sein, da er sich nicht überwinden konnte, feindliche Maschinen abzuschießen. Nachdem er sich jedoch der Tatsache bewusst wurde, dass seine Zurückhaltung die eigenen Kameraden gefährdete, entschloss er sich, aktiv an Luftkämpfen teilzunehmen. Am 18. März 1916 schoss er den ersten Bomber ab. Häufig versuchte er bei seinen Angriffen, das Leben seiner Gegner zu verschonen und nur die Maschinen zu treffen.Nach seinem dritten Luftsieg am 24. Dezember 1916 wurde er mit dem Eisernen Kreuz 1. Klasse ausgezeichnet. 1917 erhielt er das Kommando über die Jagdstaffel 37 (Jasta 37), die er bis zum März 1918 führte. Im März wurde er von Manfred von Richthofen zur Führung der Jagdstaffel 11 angefordert. Im April 1918 wurde ihm der Pour le Mérite verliehen.Nachdem Richthofen gefallen war, übernahm Udet die Führung von Jasta 4. Im August 1918 gelang ihm der Abschuss von 20 feindlichen Flugzeugen. Seine letzten beiden Luftsiege erzielte er einen Monat später. Ernst Udet überlebte den Krieg als Oberleutnant und zweiterfolgreichster deutscher Jagdpilot; er konnte insgesamt 62 Abschüsse für sich verbuchen.

Erich Loewenhardt 
Erich Loewenhardt (* 7. April 1897 in Breslau; † 10. August 1918) war ein bekannter deutscher Kampfpilot im Ersten Weltkrieg. Nach Manfred von Richthofen und Ernst Udet erzielte er die dritthöchste Zahl von Abschüssen unter den deutschen Jagdpiloten des Krieges.Am 2. Oktober 1914 wurde Loewenhardt zum Leutnant befördert. Nachdem er Ende Oktober 1914 schwer verwundet worden war, wurde er bis Januar 1915 in einem Krankenhaus behandelt. Es folgte dann ein erneuter Einsatz im Osten. In den Karpaten rettete Loewenhardt fünf verwundeten deutschen Soldaten das Leben. Hierfür erhielt er Anfang 1915 das Eiserne Kreuz II. Klasse. In einem Luftkampf mit dem No. 56 Squadron der Royal Airforce stieß Loewenhardt mit einem von Alfred Wenz

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